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Showing posts from April, 2017

Letzter Tag / last day

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Heute war mein letzter Tag. Ein letztes mal wandern und die Verbindung mit der Natur zu spüren. Als ich jedoch von Céligny zurück nach Hause kam, war es doch ein unglaubliches Gefühl,wieder in das gewohnte Umfeld zu kommen, in meinem eigenen Bett zu wohnen. Doch ist es schön, einen Ort zu haben, an den man immer wieder zurückkehren kann, einen vertrauten Ort. Ein Zuhause mit Menschen, denen man vollkommen vertraut, ein Zimmer, in dem man weiss,wo alles ist. Ein sicherer Ort, in dem man sich zurückziehen kann.  Es ist wunderschön, die Welt zu erkunden, neue Gebiete und Menschen kennenzulernen. Es ist wundervoll und bereichernd, es hat etwas meditatives, alleine als Fremder durch neue Gebiete zu wandeln. Trotzdem tat es einfach wirklich gut, wieder im vertrauten Umfeld zu sein. Vielleicht braucht ein Mensch, ich brauche es jedenfalls, einen Ort an den er immer wieder zurückkehren und sich zurückziehen kann, nachdem er neue Gebiete erkundet hat.  Ich ...

Sport

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Heute fand im wunderschönen Lausanne ein 20km-Lauf statt. Und während ich am Strand entlang lief, rannte jung und alt motiviert an mir vorbei. Und ich bin jetzt auch schon elf Tag gewandert und es tut einfach wirklich gut. In diesen Tagen, in denen ich eigentlich hauptsächlich wandere, esse und schlafe, ist mir die Wichtigkeit und Schönheit des Sports wieder klar geworden. Sport zu treiben ist auch eine Meditation. Ich habe mich noch nie so frisch, aufgeweckt und erholt gefühlt. Sicher, weil ich den ganzen Tag Sport mache. Und ich habe mir wirklich vorgenommen, wenn ich zurückkomme, wirklich regelmässig Sport zu machen. Man tut seinem Körper, seinem Kopf und seiner Seele etwas Gutes.  Mit neuer Energie und Entschlossenheit geht man das an, was man erreichen will. Man kann seine Aggressionen beim Sport rauslassen, sich völlig darin verlieren und einen Frieden finden. Today, I walk 20km along Lausanne. While I was walking along the beach, young and old peop...

Pusteblume - dandalian

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Take my dreams with you Auf meinem Weg sehe ich immer wieder eine Pusteblume. Natürlich muss ich immer wieder eine plücken, die Augen schliessen, mir etwas wünschen und dan pusten. Ich lasse meine Träume und Wünschen mit den Samen der Blume in die Welt hinausfliegen. Aber warum verfolge ich, wie so viele andere, diese Träume nicht? Warum ist diese Angst davor da, seine Träume zu verfolgen? Man hat Angst, dass man scheitert, Angst, dass man nicht gut genug ist. Man denkt sich:"Ach, das ist doch sowieso unmöglich, ich mache lieber etwas anderes, etwas sichereres, das Risiko ist doch viel zu gross". Aber man es ist nicht unrealistisch, man ist gut genug. Es ist wie Walt Disney einmal sagte:"'If you can dream it, you can do it". Daran glaube ich 100-prozentig. Wenn man etwas wirklich will, einen Traum hat, eine Leidenschaft, dann kann, dann wird man seine Träume auch verwirklichen. Angst und Sorgen sind normal, man darf sie einfach nicht zwis...

Dankbarkeit - Gratefulness

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Romont - Moudon, 15km, 3.5 hrs - made it in 2.5 Heute will ich über etwas reden, dass ich einfach allgemein auf meiner Reise auf dem Jakobsweg immer wieder merke: Dankbarkeit für die kleinen Dinge.  Ich will von einem Moment erzählen, der mir sehr geblieben ist. Es hat den ganzen Tag durch geregnet, es wurde immer kälter & viele Stellen des Weges waren sehr steil. Nach einer sehr steilen Stelle, schon vier Stunden des Marsches und einem mächtig knurrendem Magens musste ich mich einfach auf den nächsten Stein setzen und meine Snacks auspacken.  Ich glaube ein Stück Brot und ein paar Nüsse haben noch nie so gut geschmeckt, wie auf diesem Stein, mit einem Ausblick auf eine riesige Wiese und den Bergen in der Ferne.  Ich spürte, wie ich langsam wieder zu Kräften kam und Energie durch mich floss. Ich war so unglaublich danbkar für das Stück Brot, die paar Nüsse und einen Schluck Wasser. War so erleichtert, sie in meinem Rucksack zu tragen. Trotz der ...

Noch ein nächster, schwieriger Schritt - just another, difficult step

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dem Schnee trotzen - battling snow Heute bin ich vom schönen Fribourg, das ich umbedingt nochmals in Ruhe und mit mehr Zeit besichtigen will, weiter nach Romont gelaufen. Es waren 28km. Auf der Wanderung habe ich einen klischeehaften Schweizer Frühling erlebt. Der Tag zeigte mir eine Palette von verschiedenen Wetterarten. Der Regen ging schnell in Hagel und dann Schnee über. Jede halbe Stunde wechselten die drei willkürlich, begleitet von einem eisigen Wind, der mir den Regen, Hagel und Schnee nur so um die Ohren wehte. Gelegentlich kämpfte sich die Sonne durch die Wolken, was aber auch nicht viel änderte, denn es schneite genauso gnadenlos weiter, der Wind wirbelte weiter alles durcheinander. Sobald ich mich länger als für 3 Minuten zu setzen versuchte, meldete sich die Kälte mit ungeheurer Härte. Die  Strecke war zwar wunderschön, aber genauso anstrengend und kräftezehrend.  Und gegen den Schluss, konnte ich fast nicht weiter. Was mir dann geho...

Ich sehe was....I see something...

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Auf meinem Weg vertiefe ich mich in ... On the camino, I closely see.... Bäume - Trees Blumen - Flowers Regen - Sonne - Schnee Rain - sun - snow Tierfreunde - Animal friends Wolken - clouds