Die Meditation / The Meditation
Hallo alle.
Es tut mir sehr leid, dass dieser Blog so spät kommt. Mein Handy ging kaputt und ich konnte nicht mehr bloggen. Aber jetzt bin ich wieder da. Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr habt eine schöne Zeit.
Aber wie war jetzt die Strecke von Brienz nach Interlaken, vom 13 / 04 / 17? Ganz ehrlich ich kann es euch gar nicht genau sagen.
Denn ich habe den ganzen Tag meditiert. Ich bin gewandert, aber wirklich habe ich meditiert.
Wenn ich jetzt so zurückdenke, kommt es mir noch spezieller vor und es fällt mir noch schwerer es wirklich zu erklären, aber ich werde es versuchen.
Ich dachte zugleich an alles und an nichts. Gedanken kamen und gingen und ich konnte, ich wollte sie nicht fassen. Ich liess sie durch mich hindurch fliessen. Und genau wie Forrest Gump einfach weiterrannte und rannte, genau wie Dory einfach weiterschwimmt und schwimmt, wanderte und wanderte ich einfach weiter. Und ich hatte das Gefühl, ich könnte immer so weiterwandern.
Und es war wunderschön, es hatte etwas unglaublich Befreiendes.
Wann hat man ein seinem Alltag Zeit , wann nimmt man sich die Zeit, einfach seine Gedanken frei laufen zu lassen, nicht nachzudenken, sondern sie einfach fliessen zu lassen.
Im Alltag hatte ich mich immer zu gestresst gefühlt, oder meine Gedanken waren bei all den Sachen, die ich noch machen müsste, um mir überhaupt die Zeit für so etwas zu nehmen. Auf meinem Weg habe ich die Ruhe dafür gefunden.
Es ist, als hätte ich mir selber einen Staudamm gebaut und habe die Dinge, die in dem See herumschwammen, überdacht und wieder überdacht. Und erst auf dem Jakobsweg habe ich den Hammer gefunden, um den Damm einzureissen und das Wasser fliessen zu lassen. Manchmal fliessen sogar Dinge vorbei, die ich noch nie erkannt habe. Und ich lasse das Wasser immer weiterfliessen, lass es fliessen, bis ich einfach mitfliesse.
Hi everyone
I am sorry that I am lagging behind with my posts - as you have read, my mobile broke down and I couldn't blog. But now I am back. I hope you are fine and enjoying.
But how was it on the stretch from Brienz to Interlaken on 13/04/17 ? I cannot tell you exactly.
I did not walk. I meditated. I walked, but I really meditated.
If I think back now, I think it is even more special, but I will try to explain.
I thought about everything and at the same time, about nothing. Thoughts came and went and I couldn't, I didn't want to catch them. I let them flow through me. How Forrest Gump just ran and ran and Dory simply swam and swam, I just walked and walked, with the feeling that I could walk forever.
Es tut mir sehr leid, dass dieser Blog so spät kommt. Mein Handy ging kaputt und ich konnte nicht mehr bloggen. Aber jetzt bin ich wieder da. Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr habt eine schöne Zeit.
Aber wie war jetzt die Strecke von Brienz nach Interlaken, vom 13 / 04 / 17? Ganz ehrlich ich kann es euch gar nicht genau sagen.
Denn ich habe den ganzen Tag meditiert. Ich bin gewandert, aber wirklich habe ich meditiert.
Wenn ich jetzt so zurückdenke, kommt es mir noch spezieller vor und es fällt mir noch schwerer es wirklich zu erklären, aber ich werde es versuchen.
Ich dachte zugleich an alles und an nichts. Gedanken kamen und gingen und ich konnte, ich wollte sie nicht fassen. Ich liess sie durch mich hindurch fliessen. Und genau wie Forrest Gump einfach weiterrannte und rannte, genau wie Dory einfach weiterschwimmt und schwimmt, wanderte und wanderte ich einfach weiter. Und ich hatte das Gefühl, ich könnte immer so weiterwandern.
Und es war wunderschön, es hatte etwas unglaublich Befreiendes.
Wann hat man ein seinem Alltag Zeit , wann nimmt man sich die Zeit, einfach seine Gedanken frei laufen zu lassen, nicht nachzudenken, sondern sie einfach fliessen zu lassen.
Im Alltag hatte ich mich immer zu gestresst gefühlt, oder meine Gedanken waren bei all den Sachen, die ich noch machen müsste, um mir überhaupt die Zeit für so etwas zu nehmen. Auf meinem Weg habe ich die Ruhe dafür gefunden.
Es ist, als hätte ich mir selber einen Staudamm gebaut und habe die Dinge, die in dem See herumschwammen, überdacht und wieder überdacht. Und erst auf dem Jakobsweg habe ich den Hammer gefunden, um den Damm einzureissen und das Wasser fliessen zu lassen. Manchmal fliessen sogar Dinge vorbei, die ich noch nie erkannt habe. Und ich lasse das Wasser immer weiterfliessen, lass es fliessen, bis ich einfach mitfliesse.
Hi everyone
I am sorry that I am lagging behind with my posts - as you have read, my mobile broke down and I couldn't blog. But now I am back. I hope you are fine and enjoying.
But how was it on the stretch from Brienz to Interlaken on 13/04/17 ? I cannot tell you exactly.
I did not walk. I meditated. I walked, but I really meditated.
If I think back now, I think it is even more special, but I will try to explain.
I thought about everything and at the same time, about nothing. Thoughts came and went and I couldn't, I didn't want to catch them. I let them flow through me. How Forrest Gump just ran and ran and Dory simply swam and swam, I just walked and walked, with the feeling that I could walk forever.
It was a beautiful and deeply liberating feeling.
When, in our daily lives, do we have the time, do we take the time to simply let our thoughts run free, not to really dwell on them, but to just let them flow. In my daily life, I feel too stressed, thinking about all the things I still have to do. On the Camino, I finally found that peace.
It feels as if I had constructed a dam and spent my time thinking and rethinking about the things swimming in the water. On the Camino, I found a hammer to destroy that dam and let the water flow. Sometimes, things pass me which I had never really understood.
And I just let the water flow and flow, until I simply flow with it.
When, in our daily lives, do we have the time, do we take the time to simply let our thoughts run free, not to really dwell on them, but to just let them flow. In my daily life, I feel too stressed, thinking about all the things I still have to do. On the Camino, I finally found that peace.
It feels as if I had constructed a dam and spent my time thinking and rethinking about the things swimming in the water. On the Camino, I found a hammer to destroy that dam and let the water flow. Sometimes, things pass me which I had never really understood.
And I just let the water flow and flow, until I simply flow with it.
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